Hebammen – in unseren Augen für Sie als werdende Mama und werdende Eltern ganz besonders wichtige Vertrauenspersonen. Deshalb haben Sie bei uns in der Praxis die Möglichkeit, sich am Anfang Ihrer Schwangerschaft für eine geteilte Vorsorge in den kommenden Wochen und Monate zu entscheiden. Was das bedeutet?
In der Schwangerschaft haben Sie zusätzlich zur ärztlichen Mutterschaftsvorsorge Anspruch auf Hebammen-Begleitung – und zwar von Anfang an. Unsere freiberuflichen Hebammen nehmen sich zum Beispiel bereits am Anfang der Schwangerschaft Zeit für ein Orientierungsgespräch. Hier können Sie als werdende Eltern bereits erste Fragen rund um die Themen Geburt, Wochenbett oder Stillen loswerden. Unsere Hebammen haben alle Erfahrungen in der aktiven Geburtshilfe und kennen somit auch die unterschiedlichen Möglichkeiten, rund um Bamberg zu gebären.
In dem geteilten Vorsorgemodell werden Ihre Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchungen im Wechsel mit Ihrem Frauenarzt/Ihrer Frauenärztin und den Hebammen stattfinden. Die Hebammenvorsorge ist der ärztlichen Vorsorge dabei rechtlich gleichgestellt. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen und in der Regel auch von den Privatversicherungen übernommen. Außerdem haben Sie weiterhin trotzdem Anspruch auf eine Hebammenbegleitung außerhalb unserer Praxis.
Was Sie tun müssen? Entscheiden, ob sie alle Mutterschaftsvorsorge-Termine und Untersuchungen ausschließlich bei Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt wahrnehmen wollen oder ob Sie geteilte Vorsorge im Wechsel bei Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt und bei einer Hebamme in Anspruch nehmen wollen.
Sagen Sie bei Ihrem ersten Termin zur Schwangerschaftsfeststellung unserem Team Bescheid, damit wir Ihre Termine dementsprechend planen können. Im Verlauf ist es oft nicht mehr möglich, außerplanmäßige Termine zu vergeben.
Drei Ultraschalluntersuchungen werden von der Krankenkasse bezahlt, weil in diesem Rahmen ausreichend festgestellt werden kann, ob bei der Entwicklung Ihres Kindes Gefahren oder Veränderungen zu erkennen sind. Wenn Sie zusätzliche Ultraschall-Screenings wünschen, sprechen Sie uns gerne persönlich darauf an.
Unser Ziel ist es nicht nur, dass Sie und Ihr Baby gesund sind, sondern dass Sie – und auch lhr*e Partner*in – sich während dieser besonderen Zeit gut begleitet fühlen. Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge werden ungefähr alle zwei bis vier Wochen Vorsorgeuntersuchungen stattfinden. Die Untersuchungsergebnisse und Befunde werden bei Ihren Terminen alle in Ihrem Mutterpass dokumentiert. Auch die Ergebnisse der Blutuntersuchungen sind im Mutterpass enthalten: Blutgruppe, Antikörper, Rötelnschutz, lnfektionserkankungen und mit ihrem Einverständnis HIV.
Während Ihrer Schwangerschaft finden regulär drei Ultraschalluntersuchungen statt – im dritten, sechsten und achten Monat. Auch die dadurch errechneten ungefähren Maße Ihres ungeborenen Kindes halten wir im Mutterpass fest. Im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung sind eine umfassende und sichere Betreuung der Schwangeren gewährleistet. Dennoch gibt es darüber hinaus weitere Untersuchungen, die in der Schwangerschaft sinnvoll sein können.
Die folgenden Untersuchungen werden nicht oder nur zum Teil von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Deshalb müssen Sie für sich – selbstverständlich in vertrauensvoller Absprache mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt – entscheiden, welche Wahlleistung Sie zusätzlich in Anspruch nehmen möchten. In unserer Praxis bekommen Sie am Anfang Ihrer Schwangerschaft eine Broschüre, in der wir all diese „Individuellen Gesundheitsleistungen“ für Sie aufgelistet und erklärt haben. Diese können Sie zu Ihren Unterlagen ablegen.
Rückenschmerzen, Wasser in den Beinen – während einer Schwangerschaft verändert sich der weibliche Körper stark und statische Veränderungen aufgrund des größer werdenden Bauches können bei Frauen eine Überlastung und Beschwerden der Bauch- und Rückenmuskulatur verursachen. Zusätzlich kommt es durch hormonelle Einwirkungen zur Lockerung der Band- und Kapselstrukturen insbesondere des Beckens als Vorbereitung auf die Geburt. Auch Flüssigkeitseinlagerungen können Schmerzen verursachen. Bei derartigen Beschwerden kann Taping ein sanfter Therapieansatz sein.
Durch das Aufkleben eines speziellen Tapes wird die Muskulatur gestützt. Außerdem werden über die Haut und ihre Rezeptoren sensorische Informationen übermittelt, die Schmerzen lindern. Kinesio Taping kann für Sie auch nach der Schwangerschaft eine Option sein: Sowohl bei Rückbildungsstörungen der Gebärmutter, einem Milchstau oder Brustentzündung oder auch bei Narbenbeschwerden nach einem Kaiserschnitt können Tapes hilfreich sein.
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Mittwoch 8 bis 12 & 13 bis 15 Uhr
Donnerstag 9.30 bis 14:15 Uhr & 15:15 bis 18 Uhr
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Gerne können Sie einen Termin telefonisch, über den online Terminkalender oder das Kontaktformular vereinbaren.
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Während Ihres Praxisbesuches können Sie im Hinterhof einen der gekennzeichneten Parkplätze nutzen.
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